
Tanz in den Mai 2025
Tanz in den Mai – ein fester Bestandteil unserer Bruderschaftstradition
Der „Tanz in den Mai“ unserer Bruderschaft ist seit vielen Jahren ein fester Programmpunkt im Veranstaltungs-kalender der Thomasstadt. In stimmungsvoller Atmosphäre wird hier bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Man spürt dabei deutlich, dass der Mai als Beginn des Frühlings gilt und die dunkle Jahreszeit endgültig hinter uns liegt.
„Die Leute kommen gerne zu uns, weil sie hier in netter Gesellschaft mit vielen Freunden und Bekannten feiern können“, betont unser Brudermeister Heribert Welter. Der jüngste Beweis: Schon Wochen vor dem diesjährigen „Tanz in den Mai“ waren alle 800 Eintrittskarten vergriffen.
Viele Jahre war die Veranstaltung bei unserem Freund und Schützenbruder Karl Küppers zu Gast. Nachdem er seine Halle aus organisatorischen Gründen nicht mehr zur Verfügung stellen konnte, übernahm Schützenbruder Thomas Birmes. In seiner großen Kartoffelhalle am Hütterweg feierte der „Tanz in den Mai“ nach einer dreijährigen Corona-Pause ein rauschendes Comeback. Dank vieler helfender Hände aus der Bruderschaft verwandelte sich die Halle in wenigen Tagen in eine stimmungsvolle Party-Location – mit einem großen Maibaum samt bunter Bänder im Zentrum.
Der „Tanz in den Mai“ ist tief in der Volksfest-Tradition verwurzelt. Historisch entstanden rund um die Maifeierlichkeiten Feste mit Gesang, Tanz, Lagerfeuern, Biergärten und geselligem Beisammensein. Das Aufstellen des Maibaums ist dabei ein zentrales Element – besonders im Rheinland, im Emsland, in Ostfriesland, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern.
Der Maibaum gilt vielerorts – auch bei uns – als Zeichen der Zuneigung. Verliebte Männer stellen ihrer Angebeteten in der Nacht zum 1. Mai eine bunt geschmückte Birke vor die Haustür.
Kulinarisch gehört zum „Tanz in den Mai“ traditionell eine Waldmeisterbowle, heute meist Maibowle genannt. Zwischen April und Juni entfaltet Waldmeister seinen typischen, aromatischen Duft – und sorgt für den unverwechselbaren Geschmack.
Für unsere Bruderschaft steht fest: Auch im kommenden Jahr wird es wieder einen „Tanz in den Mai“ geben. An dieser Tradition halten wir fest – und freuen uns schon jetzt darauf.
Vogelschießen 2022
Am ersten September-Wochenende stand das Highlight unseres Kalenderjahres an. Unser Vogelschießen auf dem Hof der Familien Platen konnte bei bestem Spätsommer-Wetter ausgerichtet werden. Nach dem Aufbau in der Vorwoche luden wir am Freitag zum Dorfabend mit dem Königsschießen der Jungschützen ein. Nach einem spannenden Schießen ergatterte Carina Tomson die Königswürde und ernannte Lukas Tölkes und Matthias Platen zu ihren Ministern. Und als wenn unsere Werbung in den Vorwochen sowie der Hinweis auf das Jungschützenschießen besonders fruchtete, konnten wir in einer vollen Eventhalle ein buntes Publikum aus „Alt“ und vor allem auch „Jung“ begrüßen und zum Feiern animieren. Voller Zufriedenheit über die Anzahl der Gäste durfte auch fleißig spekuliert werden, wer denn am folgenden Tag der neue König sein könnte. Manch einer war sich da schon sehr sicher…
Am Sonntag starteten wir dann in Begleitung des Trommler – und Pfeiferkorps Schmalbroich vom Schleupenhof, um auf dem Hof der Familie Birmes unser noch amtierendes Königshaus abzuholen. Gestärkt mit belegten Brötchen und Kaltgetränken stieg die Freude in den Gesichtern unserer Mitglieder sichtlich, nach fünf Jahren endlich mal wieder auf den Vogel schießen zu dürfen. Und so hielten sich die Schützenbrüder und -schwestern nach der erneuten Ankunft bei Familie Platen ran, den Holzvogel von der Stange zu bekommen. Auch wenn nach und nach immer mehr Abstand vom Schießstand nahmen, kristallisierten sich auch gegen Ende noch mehrere Schießfreudige heraus. Der entscheidende Schuss war dann aber dem jüngsten Anwärter in diesem Kreise vergönnt, Michael Krings, holte den Vogel runter! Die Freude aller Anwesenden war greifbar und ein neues Königshaus gefunden. Michael Krings ernannte Matthias Hoff und seinen Cousin Henrik Krings zu seinen Ministern. Es folgte ein stimmungsvoller Krönungsball in Begleitung vieler Freunde unserer Bruderschaft und eine Verköstigung von Kaltgetränken bis tief in die Nacht – und das zurecht, denn:
Ohlala, wir haben einen König – Ohlala, König wunderbar!
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