Geschichte

Entstehung

Zur Geschichte des St. Marien Schützen Spiels Hüskes Krone

Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist es üblich gewesen, Jubiläen der Schützenbruderschaften nach der Datierung der  ältesten erhaltenen Platte des Königssilbers zu feiern, wobei das dort überlieferte kurzerhand als das Gründungsjahr der Bruderschaft angenommen wurde.

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Die Königsplatten bezeugen aber nur ein Vogelschießen, eines zu dem Zeitpunkt in der Regel schon Jahrhunderte alten Spieles. Die eigentliche Entstehung, der erste Zusammenschluss desselben, reicht so weit zurück, dass keine Urkunden mehr darüber berichten. Wenn aber Niederschriften über eine Schützenbruderschaft vorliegen, zeigt sich oft, dass darin von einer längst bestehenden Einrichtung die Rede ist.

Die Aachener Karlsschützen bestanden schon im 9. Jahrhundert. Die Schützenbruderschaft St. Sebastian und St. Rochus, in dem heute belgischen St. Vieth, werden im Jahre 1107 erwähnt. Die beiden Kempener Schützenspiele der Junggesellen und Männer bestanden 1304 bzw. 1322. Nur wenig später sind Schöttereien in Xanten, Dülken und Neuss, aber auch schon in den kleineren Landorten und Honschaften unserer Heimat bezeugt. Wir hören 1348 von der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft in Nieukerk und 1407 von den Aldekerker St.-Paulus-Schützen. Mit dem Spiel der Hoteser in der HonschaftBenrad, tritt Anno 1395 eine Bauernschötterei im Amt Kempen in das Licht der Geschichte, die erst Jahrhunderte später im 16. und 17. Jahrhundert, für die anderen Schützenspiele in den Honschaften des Kurkölnischen Niederstifts wieder angeleuchtet wird, nachdem das frühere Geschehen sang- und klanglos untergegangen ist und sich heute nur noch an Hand der Aussagen, die zufällig überlieferte Urkunden und Nachrichten über andere Schützenbruderschaften bieten, rekonstruieren lässt.

Es ist ganz sicher so, dass die Voraussetzungen und Notwendigkeiten zur Bildung der Spiele in den Städten und Honschaften ähnlich waren. Wenn in Kempen und Nieukerk in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und in Aldekerk und Benrad rund 50 Jahre später Schöttereien nachweislich existieren, ist es gegeben, dass solche damals auch in den anderen Gemeinwesen unserer Heimat blühten, auch wenn von ihnen keine Zeile aus dieser Zeit berichtet.

Seit eh und je oblag der Schutz von Leib und Leben, Hab und Gut in den bäuerlichen Gemeinwesen den Landleuten und später in den Städten den Bürgern. Zu diesem Zwecke schlossen sich die wehrfähigen Junggesellen und Männer in Schutzgemeinschaften zusammen. Hierbei mag der Wille des jeweiligen Landesherrn ein wesentlicher Impuls gewesen sein.

Die Erzbischöfe und Kurfürsten von Köln haben, wie auch die benachbarten Landesherren von Jülich, Geldern und Moers, immer um die Bedeutung der Schützen gewusst und ihre Vereinigung gefördert. Um 1475 regelte der Erzbischof Ruprecht von der Pfalz das Schützenwesen in seinen Landen.1 Nur wenig später, im Jahre 1533, sah sich der damalige Inhaber der Kölner Erzbischof- und Kurwürden, Hermann von Wied, veranlasst zu befehlen, dass „die alten Schützereien keine der Obrigkeit zuständige Einrichtungen und Ordnungen sich aneignen sollen“.2 Damit sind Amtsanmaßungen allzu eifriger Schützenführer in dem von ihnen ausgeführten Polizeidienst gemeint. Dieser war in den Städten und auf dem flachen Land die Hauptaufgabe der Schützen. Noch im Jahr 1772 wurde den Kempener Bruderschaften ausdrücklich bestätigt, dass sie „für ein bloß bürgerliches Polizeywesen anzusehen seynd“. Und dass besonders der St.-Sebastian-Bruderschaft „daßBürgerschützereirecht von alters anklebig“ sei.3

In Notzeiten war jeder waffenfähige Mann der Honschaften gehalten, bei Aufruf durch Glockenschlag zum Dienst an Landwehren, Schlagbäumen und Schanzen zu erscheinen, galt es doch, Raub- und Mordgesindel, marodierendes Volk und streunende Söldner, vor denen nichts sicher war, von den Ansiedlungen fernzuhalten und notfalls aus den Honschaften wieder zu vertreiben. Die Organisation dieses Waffendienstes oblag den Schützen. Das blieb mit Abwandlungen so bis in die Franzosenzeit, wobei damals die Schützenführer anscheinend nicht mehr aus den Reihen der Schützen kamen, sondern Bedienstete der Municipalität waren.4

Bis in diese Zeit blieben auch die Sicherung des Transportes von Verbrechern zur Richtstätte und der Absperrdienst an derselben Aufgaben der Schützen.

Der Landesherr sah in den Schöttereien eine wichtige Hilfstruppe, die er auch zum Kriegsdienst gebrauchen konnte. Bald nachdem im Jahre 1582 der Truchsessische Krieg ausgebrochen war wurden in der Stadt Kempen unter dem Kommando des Hauptmanns Ports5 und des Leutnants Keukirchen6 „etliche Schützen“ zusammengezogen, um „möglichst die feindliche Gewalt abzuwehren“. Mit Kost, Trank, Verpflegung und Sold wurden sie „absonderlich salaryrt“7.

(…)

Die Bruderschaft HüskesKrone besitzt, abgesehen von dem Silbervogel aus dem 17. Jahrhundert, keine Original-Kleinode mehr. Die Namen der ersten 12 Schützenkönige von 1650-1670 überliefert eine im Jahre 1732 neu geschaffene große Rundplatte, zu deren Erstellung ein Teil des Materials der alten Platten Verwendung gefunden haben mag. Der Name des Königs von 1698, DreisFlo, findet sich mit den Namen anderer Könige auf einem großen Stern, der im Jahre 1768 entstand. Die älteste Original-Platte, die des Königs Jacobus Muessers, ist aus dem Jahre 1728.

Von den erhaltenen Königsplatten der Bruderschaft HüskesKrone sind die ältesten ohne Beschau- und Meisterzeichen. Von 1753 bis 1766 haben fünf Platten das Meisterzeichen L H. Das Zeichen I L H des Kempener Silberschmiedes Johann Leonhard Heinen findet sich auf den Platten der Jahre 1760, 1769 und 1802. Acht Platten aus den Jahren von 1772 bis 1784 haben das Meisterzeichen GG; viel andere aus den Jahren von 1788 bis 1794 tragen das Zeichen C P G. Die Platten der Jahre 1791, 1792, 1793 und 1804 sind mit I C, P L, D A bzw. B C gezeichnet. Alle mit Meisterzeichen versehenen Kleinode haben den Stempel der Kempener Beschau. Dieser zeigt das Stadtwappen, wobei an Stelle der beiden unteren Felder die Zahl 13 steht. Die Platten der Jahre 1783, 1784 und 1804 sind nur mit der Beschauprägung 13 versehen. Die Stücke von 1836 an haben weder ein Meisterzeichen noch die Prägung einer Beschau. Das Königssilber mit dem Vogel, einem Fahnenkopf und einer Fahnenspitze war nach 1930 als Leihgabe in das Städtische Kramermuseum gekommen, wo es sich am 20. November 1949 noch befand. Aus dem Protokoll der an diesem Tag abgehaltenen Generalversammlung ist zu entnehmen, dass damals ein paar Platten abhanden- und eine fremde Platte hinzugekommen seien. Bei den verlorengegangenen Platten handelt es sich anscheinend um die der beiden Könige Johannes und Petrus Fander, 1745 und 1752, sowie um die des Schützenkönigs Bernhard Figursky (Formen). Die Daten der fremden Platte sind nirgendwo festgehalten.

Der Königsvogel der Hüskes-Krone ist 1650 datiert. Er gehört der Gruppe der stärker stilisierten Silbervögel an, wie sie auch die Oedter St.-Vitus-Schützenbruderschaft, die Stieger-Heider-Schützen, das Steeger Junggesellenspiel in St. Hubert und das Strümper Junggesellenspiel8 besitzen.

Die erste Nachricht über einen Schützenkönig des HüskesKrone-Spiels stammt aus dem Jahre 1650. Sie braucht durchaus nicht von dem ersten Vogelschießen nach dem Ausgang des Truchsessischen und des Dreißigjährigen Krieges zu zeugen. Schon 54 Jahre früher, im Jahre 1596, ist ein Vogelschießen der Strümper St.-Nikolaus-Bruderschaft im nördlichen Schmalbroich bezeugt, und wenig später, im Jahre 1612, eines der Unterweidener Junggesellen. Nach leider verlorengegangenen Unterlagen feierte das St. HuberterEgelsche Spiel Anno 1616 ein Schützenfest. Im Jahre 1650 war der Sohn des Kempener Amtmannes Constantin von Nyvenheim, Herr zu Gastendonk, Junker Hans Engelbert, Schützenkönig des KempenerSt.Marien-Junggesellenspiels. 1657 schossen die Stendener St.-Thomas-Junggesellen den Vogel, und 1660 ist von einem Vogelschießen der Stieger-Heider St. Petri-Junggesellen-Schützenbruderschaft die Rede. Diese Aufzählung hat nur rein zufällig erhaltene Daten. Von den meisten, in jenen unruhigen Zeitläuften gefeierten, sicherlich recht bescheidenen Schützenfesten, besonders der Bauernschötten, ist kein Zeugnis auf uns gekommen. Das Aufblühen der alten Schützenbruderschaften geschah im Schutz der damals mächtigen Kirche. Das kirchliche Leben durchsetzte und belebte alle Verhältnisse vollständig, so dass nur ein inniger Zusammenhang mit der Kirche eine lebenskräftige Vereinigung zeitigen und tragen konnte.

So sind die Bruderschaften, bis in unserer Tage hinein durchaus als religiöse Genossenschaften zu bezeichnen, die einen Heiligen zum Patron haben, der ihnen meist die Namen gab und dessen Namenstag sie als Bruderschaftsfest feiern. In der alten Pfarre Kempen gab es außer der St.-Michaels-Männer-Schützenbruderschaft in der Stadt noch acht Junggesellenspiele, eines in der Stadt und die sieben Bauernschöttereien der Voescher, Hüpperschen, Egelschen, Stiegerheider, HüskesKrone, Steves und Strümper. In den Prozessionen beanspruchten die Kempener Bruderschaften den Vorantritt. Es gab deshalb viel Streit, so als sich Anno 1780 die Egelschen bei der Gottestracht mit Gewalt diese Ehre nahmen.9

Wie viele ihrer Kleinode schmückte das Bild der unbefleckten Gottesmutter durch Jahrhunderte hindurch auch die Fahne des Junggesellenspieles Hüskes-Krone. Über ältere Fahnen ist nicht viel bekannt. Wir wissen nur, dass es sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts immer um große, leichte Schwenkfahnen gehandelt hat. Für eine solche waren im Jahre 1877 von den Schützen 339,46 Mark gesammelt worden (…). 

Diese Fahne hat der Bruderschaft lange gedient. Bis zum Jahre 1926 war sie so unansehnlich geworden, dass man in einer Versammlung den Vorschlag zu einer Neuanschaffung und dafür zu kollektieren machte, wie es auch im Jahre 1877 geschehen sei.

Man beschloss entsprechend, aber damit hatte es sein Bewenden. Es blieb bei der alten Fahne, bis diese durch die Kriegswirren verlorenging. 

Im Jahre 1950 wurde eine neue Fahne angeschafft. Diese ist bis heute [gemeint ist 1975] erhalten und im Vereinsbesitz. Die Fahne, die heute [also 1975] auf Festen und Festumzügen präsentiert wird, stammt aus dem Jahr 1969.

Von den Junggesellenspielen wird gesagt, dass sie sich gar oft und allzu schnell in Händel einließen. Dabei soll die Fahnenstange zuweilen eine große Rolle gespielt haben. Der Broicher Schöffe Johannes Drabbenberichtetet in einer Diätenrechnung von solchen Streitfällen, die am Ende das Kurfürstliche Hauptgericht der Stadt und des Landes Kempen beschäftigten.10 Von einem solchen Raufhandel vor dem Kuhtor in Kempen sollen die siegreichen Voescher ihren Beinamen die Husaren ableiten.

Nachdem im Jahre 1794 die Franzosen das Land besetzten, waren die Schützenbruderschaften, als kirchliche Vereinigungen, bei den neuen Herren zunächst nicht gut angesehen. Dies änderte sich jedoch bald und sie konnten nun ihre althergebrachten Vogelschießen und Schützenfeste wieder ungestört feiern. Ja, als im Jahre 1801 durch das ganze Departement ein Friedensfest gefeiert wurde, erhielt jedes Junggesellenspiel ein Ohm Bier.11

Der Bezirk des Spiels der HüskesKrone nimmt den südlich der kleinen Schleck gelegenen Teil der ehemaligen Honschaft und späteren Gemeinde Schmalbroich ein, seine Grenzen decken sich nicht mit denen des Schulbezirks Klixdorf, der nach Norden, bis zum Steveshof hin, über die kleine Schleck hinausgriff und somit Teile des Spieles der Steves-Junggesellen einnahm.

Die Deken (Dechanten oder Brudermeister) der Spiele wachten sehr darüber, dass Junggesellen in den Grenzlagen nicht Mitglieder benachbarter Spiele wurden. Trotzdem geschah dies zuweilen. So wurden 1745 und 1752 Johannes und Peter Fander, deren elterlicher Hof zum Stiegerheider Spiel gehörte, Schützenkönige bei HüskesKrone.12

(…)

Die alten Schützenspiele auf dem Lande hatten genau wie die in den Städten ihre Versammlungsorte, Vereinslokale würde man heute sagen, auf deren Gelände ihre Schievbahn, der Ortsname Schiefbahn kommt daher, angelegt war.

Von solchen Schenken sind häufig Namen der Bauernschöttereien abgeleitet. So der des Egelschen Spiels im Orbroicher Anteil der Pfarre Kempen (seit 1790 St. Hubert) von dem längst untergegangenen Hof Egels, dessen Bewohner um 1625 „Eygels an der Scheyfbahnen“ genannt wurden.

Auch die drei Schmalbroicher Spiele nennen sich nach den bescheidenen Kneipen in ihrem Gebiet, wo die Junggesellen schon vor Jahrhunderten zusammenkamen, wo Schnaps und Bier ausgeschenkt und oft auch gebrannt und gebraut wurde: Hüskes, Steves und Strumpen. Alle diese Kneipen hatten ihr Wirtsschild. Bei dem Zapf an der Butzenstraße ist dies vermutlich die Krone gewesen.

Spiel ist ein anderer Begriff für eine Bruderschaft, gleichzeitig benennt man damit auch den Bezirk einer Bruderschaft. 
Schötterei oder Bauernschütterei war der landläufige Ausdruck für eine Schützenbruderschaft bestehend aus den Bauern einer Honschaft im Gegensatz zu den städtischen Bruderschaften.

Quelle: veröffentlicht in der Festzeitschrift zum 325-jährigen Jubiläum der St. Marien-Schützenbruderschaft Hüskes Krone im Jahr 1975.
Überarbeitet von Johannes Hoff  im März 2014.

____________________________

1 Dr. Walter Föhl: Zur Geschichte des Schützenwesens im Landkreise, in: Heimatbuch des Kreises Kempen-Krefeld, 1963. Im folgenden HB KK.
Scotti, J. J.: Sammlung der Gesetze und Verordnungen, welche in dem vormaligen Kurfürstentum Köln ergangen, (1830), S. 43.
3 Stadtarchiv Kempen StAKe: E. Kirchliche Stiftungen und Vikarien.
4 Kreisarchiv Kempen: Ausgabenbuch des Orbroicher Vorstehers Peter Jakob Krausen. Mehrere Eintragungen.
5 Die Ports, Porten oder von der Porten, besaßen damals die Häuser Neersdonk in Vorst und Steinfunder in Schmalbroich.
6 Die von Nievenheim genannt Neukirch besaßen Haus Raedt bei Vorst.
7 Friedrich Nettesheim: Verzeichnis der Kriegsschäden der Stadt und des Amtes Kempen von 1582-1673, in: Die Heimath (1876), Nr. 1.
8 Der Vogel der Strümper ging dem Spiel verloren, wird aber im Städtischen Kramermuseum aufbewahrt.
9 StAKe, Städtische Sachen. BU 6. 1780-1790. Nr. 16.
10 Hannes Martens: Eines Broicher Schöffen Tätigkeit und Diäten, in: HB KK, 1^971.
11 Hermann Kleintitschen: Geschichte von StHubert, 120.
12 Derik Fander war 1750 König der Stiegerheider Schützen.

Königshäuser

Königshäuser der St. Marien Schützenbruderschaft
‚Hüskes Krone‘ seit ihrer Gründung 1650

2023
2023

Michael Krings Hendrik Krings Matthias Hoff
Kristina Kohnen Anna Krings Amelie Hellegers
Vogelschießen: 03. September 2022
Königsplakette: Drei ineinandergreifende Zahnräder – Symbol für Maschinenbau

2018
2018

Johannes Hoff Thomas Birmes Hendrik Krings
Andrea Kraus Kristin Schlesiger Anna Schäfer
Vogelschießen: 02. September 2017
Königsplakette: Traverse – Symbol für Tragwerkskonstruktionen in der Veranstaltungsbranche

2014
2014

Morris Kother Johannes Hoff Rudolf Platen
Yvonne Kother Kathrin Glaß Yvonne Platen
Vogelschießen: 20. Juli 2013
Königsplakette: Golfgrün – Symbol des Greenkeepers

2010
2010

Thomas Krings Josef Küppers Achim Tölle
Gabi Krings Gabi Küppers Barbara Tölle
Vogelschießen: 30. August 2009
Königsplakette: Drei ineinandergreifende Zahnräder – Symbol für Maschinenbau

2006
2006

Andreas Winges Johannes Tomson Peter Hüskes
Susanne Winges Resi Tomson Angelika Hüskes
Vogelschießen: 19. Juni 2005
Königsplakette: Hl. Andreas

2002
2002

Norbert Winges Ulrich Kraus Morris Kother
Dagmar Winges Barbara Kraus Miriam Heitland
Vogelschießen: 09. September 2001
Königsplakette: Hl. Norbert

1998
1998

Josef Küppers Thomas Krings Christian Buschhaus
Gabi Küppers Gabi Krings Christa van Gerven
Vogelschießen: 31. August 1997
Königsplakette: Siegel des Maschinenbauermeisters

1994
1994

Theo Kother Georg Krings Stefan Lingen
Brunhilde Kother Christa Krings Petra Heyer
Vogelschießen: 12. September 1993
Königsplakette: Hl. Antonius

1989
1989

Rudolf Küthen Theo Kother Wolfgang Praas
Monika Küthen Brunhilde Kother Sandra Laps
Vogelschießen: 19. Juni 1988
Königsplakette: Thomas a Kempis

1985
1985

Heinz Minten Dieter Hüskes Josef Pasch
Trude Minten Gerlinde Hüskes Hilde Pasch
Vogelschießen: 08. September1984
Königsplakette: XXXX

1980
1980

Heinrich Brucks Rudolf Küthen Theo Kother
Luise Brucks Monika Mallmenn Brunhilde Kother
Vogelschießen: 08. September 1979
Königsplakette: XXXX

1975
1975

Johannes Tölkes Willi Praas Josef Krings
Elisabeth Tölkes Maria Praas Gertrud Krings
Vogelschießen: 19. September 1974
Königsplakette: Buchdruckerwappen

1968
1968

Josef Krings Willi Praas Johannes Tölkes
Gertrud Krings Maria Praas Agnes Windeck
Vogelschießen: X
Königsplakette: X

1962
1962

Gerhard Peters Willi Tölkes Johann Heusen
Tilde Peters Mechtilde Tölkes Anni Heusen
Vogelschießen: 23. April 1962
Königsplakette: Schmiedefeuer von einem Hufeisen überwölbt

1957
1957

Heinrich Cox Josef Krings Heinz Weeger
Gerta Cox Gertrud Krings Maike Hfstadt (!)
Vogelschießen: 19. Mai 1957
Königsplakette: Sein Stern mit dem Bild des hl. Johannes

1951
1951

Josef Pasch Josef Tendyck Martin Praas
Christine Pasch Gertrud Tendyck Klara Praas
Vogelschießen: 14. Mai 1951
Königsplakette: Unter dem Schriftfeld ein Pflug

1925
1925

Bernhard Figursky (später Formen) Martin Thönes Paul Peters
Johanna Dammer Josefine Peters Mechtilde Pasch
Vogelschießen: zwischen dem 22. und 28. Mai 1925
Königsplakette: Die Platte ging verloren nachdem Formen 1926 verzogen war

1886
1886

Johannes Cox
Vogelschießen:
Königsplakette: Hl. Johannes, „Seit 1836 war kein Vogel geschossen mehr“

1836
1836

Peter Mülders
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Petrus mit den Schlüsseln. Rechts der Hahn, links Zirkel und Winkel.

1805
1805

Henricus Mathias Kolmes
Vogelschießen:
Königsplakette: Pflügender Bauer unter strahlender Sonne

1804
1804

Johannes Hars
Vogelschießen:
Königsplakette: Die fünf Wundmale

1802
1802

Peter Andreas Kleinen Toll
Vogelschießen:
Königsplakette: Große Krone (s. 1732)

1801
1801

Wilhelmus Fliegen
Vogelschießen:
Königsplakette: Ein reitender König (s.1753 Hendrikus Berg)

1794
1794

Petrus Johannes Weyers
Vogelschießen:
Königsplakette: Ein pflügender Bauer (s.1777 Johannes Weyers)

1793
1793

Mathias Dammer
Vogelschießen:
Königsplakette: Ein pflügender Bauer (s.1738 H.D.)

1792
1792

Peter Mathias Teohren
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Mathias

1791
1791

Heinrich Biester
Vogelschießen:
Königsplakette: Unter angeschnittener Sonne ein pflügender Bauer

1790
1790

Johannes Theodorvs Dommes
Vogelschießen:
Königsplakette: Johannes der Täufer

1789
1789

Johannes Bermes
Vogelschießen:
Königsplakette: Johannes der Täufer (s. 1775)

1788
1788

Peter Mathias Hüskes
Vogelschießen:
Königsplakette: Ein pflügender Bauer

1784
1784

Johannes Stenders
Vogelschießen:
Königsplakette: Schreinerwerkzeug. Zirkel, Spannsäge, Beil und Holzhammer sowie Stichsäge und Winkel, gekreuzt. Unten ein Korb.

1783
1783

Mathias Elsbash
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Mathias mit dem Beil

1782
1782

Johannes Henricus Abels
Vogelschießen:
Königsplakette: Ein reitender König

1780
1780

Johannes Christianus Butzen
Vogelschießen:
Königsplakette: Schlichtes Herzschild (132/160mm), St. Johannes. Daneben rechts und links gekreuzt Schreiner- oder Zimmererwerkzeug, Beil und Holzhammer sowie Winkel und Stichsäge (s. 1742)

1778
1778

Michael Bartzs
Vogelschießen:
Königsplakette: St.Michael

1777
1777

Johann Weyers
Vogelschießen:
Königsplakette: Ein pflügender Bauer

1776
1776

Petrus Butzen
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Petrus, zu seinen Füßen die Schlüssel, rechts der Hahn

1775
1775

A B (Bermes)
Vogelschießen:
Königsplakette: Johannes der Täufer

1772
1772

Peter Andreas Bender
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Andreas

1769
1769

Peter Andreas Weyers
Vogelschießen:
Königsplakette: Ein pflügender Bauer

1768
1768

Andrias Felsz
Vogelschießen:
Königsplakette:

1767
1767

Peter Johannes Kleinen Toll
Vogelschießen:
Königsplakette: Große Krone (s. 1732)

1766
1766

Johannes Meyer
Vogelschießen:
Königsplakette: Johannes Nepomuk

1762
1762

Mathias Meuszer
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Mathias (s. 1728)

1761
1761

Arnuldus Ekker (Eicker)
Vogelschießen:
Königsplakette: gekrönte Madonna (Kevelaer) mit Sternennimbus

1760
1760

Mathias Fels
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Mathias

1759
1759

Hendrikvs Roetzes
Vogelschießen:
Königsplakette: Ein reitender König

1753
1753

Hedrikvs Berg
Vogelschießen:
Königsplakette: Ein reitender König

1751
1751

I S wie 1742
Vogelschießen:
Königsplakette: Schlichtes Herzschild (132/160mm), St. Johannes. Daneben rechts und links gekreuzt Schreiner- oder Zimmererwerkzeug, Beil und Holzhammer sowie Winkel und Stichsäge (s. 1742)

1745
1745

Johannes Fander
Vogelschießen:
Königsplakette: Die Platte ging verloren. Im Jahre 1750 war ein Derick Fander König beim Stiegerheider Spiel.

1744
1744

I A (Abels)
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Jakob mit Pilgerstab und Glöckchen. Auf seinem Kragenumhang drei Jakobsmuscheln (s. 1719)

1742
1742

A B (Butzen)
Vogelschießen:
Königsplakette: Schlichtes Herzschild (132/160mm), St. Johannes. Daneben rechts und links gekreuzt Schreiner- oder Zimmererwerkzeug, Beil und Holzhammer sowie Winkel und Stichsäge

1741
1741

Peter Keupers
Vogelschießen:
Königsplakette: Großer Herzschild (150/165mm), St. Petrus mit Buch und Schlüssel

1738
1738

?Ger F (Fels)
Vogelschießen:
Königsplakette: Großer Stern

1737
1737

?H. D. (Dammer)
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Mathias auf der Platte von 1793

1736
1736

H. K.-(Kleinen) Toll
Vogelschießen:
Königsplakette: Große Krone. (200/160mm), im Scheitel die Erdkugel mit Kreuz. In der Mitte ein Blumenkreuz. Daneben Kartuschen mit den Darstellungen der hl. Maria und Johannes (s. 1732).

1733
1733

Bernardus Femers
Vogelschießen:
Königsplakette: Kleine Rundplatte (32mm). Der Name steht auf der Rückseite. Vorne steht: „DIS SELBER GEHORT IN GEN HUSK SPEL“

1732
1732

K. H.-(Kleinen) Toll
Vogelschießen:
Königsplakette: Große Krone. (200/160mm), im Scheitel die Erdkugel mit Kreuz. In der Mitte ein Blumenkreuz. Daneben Kartuschen mit den Darstellungen der hl. Maria und Johannes

1728
1728

Jacobus Muessers (Müsers)
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Mathias

1724
1724

Jacobus Abels
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Jakob mit Pilgerstab und Glöckchen. Auf seinem Kragenumhang drei Jakobsmuscheln (s. 1719)

1719
1719

I. Abels
Vogelschießen:
Königsplakette: St. Jakob mit Pilgerstab und Glöckchen. Auf seinem Kragenumhang drei Jakobsmuscheln

1708
1708

Johannes Keupers
Vogelschießen:
Königsplakette: Großer Herzschild (150/165mm), St. Petrus mit Buch und Schlüssel

1698
1698

Drei Flo
Vogelschießen:
Königsplakette: Großer sechszackiger Stern (190mm). In den Zwickeln zwischen den Zacken Kronenmotive. Auf dem Rundschild die Darstellung der Gottesmutter, die den Erdball umschlingende Schlage zertretend. Über dem Nimbus eine von zwei Putten gehaltene Krone unter den Namen von drei Königen: „VIVAT DIE HÜSKES KRON“. Auf dieser Platte stehen noch die Namen von zwei Angehörigen der Familie Felds (1728-1768). Flo scheint bei der Übertragung des Namens verschrieben.

1670
1670

I. Kormbs
Vogelschießen:
Königsplakette:

1667
1667

I. Hessen
Vogelschießen:
Königsplakette:

1666
1666

I. Mölles
Vogelschießen:
Königsplakette:

1664
1664

H. Pasch
Vogelschießen:
Königsplakette:

1662
1662

H. Fin
Vogelschießen:
Königsplakette:

1659
1659

I. Wimes
Vogelschießen:
Königsplakette:

1656
1656

H. Bister
Vogelschießen:
Königsplakette:

1655
1655

T. Drinck
Vogelschießen:
Königsplakette:

1653
1653

J. Kasen ? oder Hasen ?
Vogelschießen:
Königsplakette:

1652
1652

H. Müsers
Vogelschießen:
Königsplakette:

1651
1651

M. Eicker
Vogelschießen:
Königsplakette:

1650
1650

H. Keupers
Vogelschießen:
Königsplakette: Große Rundplatte (20mm) von 1734 mit dem Bild der Gottesmutter auf der Mondsichel, die Schlange zertretend, über dem Nimbus schwebend die (Hüskes) Krone

Mitglied im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V.